Lag es am milden Winter, oder an dem dauernden Regen
der vergangenen Wochen?
Oder an dem äußerst warmen April, das die Rosen unvorstellbar
schön und üppig blühen?!
Wo man auch hinschaut, blühen sie und leuchten uns entgegen.
Allerdings versammeln sich die Läuse rasant schnell nach den ergiebigen Regenschauern und warten auf ihr Festmahl.
Ich staunte nicht schlecht, als ich beim näheren hinsehen,
wieder die lästigen Plagegeister entdeckte.
Lachten sie mich etwa grade heftigst aus ?
Hatte ich sie nicht erst vor wenigen Wochen vertrieben und war heile froh,
das die Kavallerie verschwunden war ?! Jetzt sind sie wieder da.
Aber auch die Schnecken fühlen sich emens wohl im Feuchtbiotop Namens Garten. Da haben sich die Schnecken allen ernstes an sämtliche Minzearten
in meiner Kräuterecke heran gewagt.
Kahl gefressen haben sie die Minze, ... von unten an und klebrig, glibberig
sahen sie aus. Igitt, was hab ich mich geekelt uuuaahh.
Was blieb mir anderes übrig, als alles herauszureißen und betrübt auf
mein Kräutereckchen zu blicken. Ja, ich hab wirklich Frust geschoben.
Nimmer hätt ich gedacht, das Minze auf deren Lieblingsspeisen stehen würd.
Am Samstag wird mich mein erstes Gang zum Wochenmarkt führen,
um Minze zu kaufen und anschließend geht es ab ins Beet.
Nach dem einpflanzen im Kräutergärtchen werde ich ein großes UMLEITUNGSSCHILD davor setzten und möchte hoffen,
das die ungebetenen Gäste, lesen können ! ! !
Der andauernde Regen drückt sämtliche Pflanzenblüten nach unten.
Schwer hängen sie da.
Besonders die Pfingstrosen leiden darunter und die Kletterrosen.
Teils hab ich sie erneut stützen müssen, da ich Angst hatte,
das sie brechen könnten.
Der Duft
der Rose
Der Duft der Rose
nimmt dich in einen süßen Bann,
rührt dich liebkosend leise
wie eine Liederweise
mit Ahnung voller Schönheit an,
ist ohne Gleichnis rein und zart:
du kannst es nicht ermessen,
fühlst nur ein süß Vergessen
und eine Gegenwart.
Hermann Hesse
Der Duft der Rose
nimmt dich in einen süßen Bann,
rührt dich liebkosend leise
wie eine Liederweise
mit Ahnung voller Schönheit an,
ist ohne Gleichnis rein und zart:
du kannst es nicht ermessen,
fühlst nur ein süß Vergessen
und eine Gegenwart.
Hermann Hesse