Montag, 24. August 2015

Spätsommerfreuden


 Leuchtend gelb sind die Felder. Fast könnte man meinen, das die Sonne
sich dort zum Ausruhen niedergelegt hat.
Ich liebe es, von der Ferne aus die leuchtenden Sonnenblumenfelder zu beobachten.
Ihre Blüten . . .  hoch gestreckt zum Sonnenlicht.
Es sind wahre Sonnenanbeter.
Auch sie sind auch Vorboten des bevorstehenden Herbstes.
In wenigen Wochen wandelt der Spätsommer in den Herbst hinein.
Bauern ernten ihre Getreidefelder und der Mais hat schon eine stattliche Höhe erreicht.
Unzählige Felder mit Mais sind in unserer Gegend und am späten Nachmittag,
wenn die Sonne langsam untergeht und ich mit den Hunden durch die Felder streife, die Ruhe,
die frische Luft und ein leichter Sommerwind mich umgibt,
lausche ich gerne dem sachten rascheln der Maisblätter.
Verstecken spielen könnt man darin.
Fast beschützend wirkt der Mais wenn er mich von der rechten und
der linken Seite wie eine hohe Wand umgibt.
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Ich bin so Dankbar, dass hier auf dem Land so viele Sonnenblumenfelder stehen und wir uns
gegen einen kleinen Betrag so viele Sonnenblumen schneiden dürfen wie wir möchten.
Wenn ich zu einen Freundin fahre, die auch die gelben Sonnenanbeter vergöttert wie ich,
pflücke ich ihr einen gelben Sommergruß.
 

Sonnenblumen sind Spätsommerfreuden
 

 Alles ist Vergänglich und erfüllt dennoch ihren Zweck.
Ich finde, das sie selbst im getrockneten, verblassten Zustand ein hübsches Ansehen haben.
  Vögel können sich an den Sonnenblumenkernen laben.
Teils hänge ich die vertrockneten Sonnenblumen Kopfüber in Bäumen oder lege sie in einer
großen Schale und beobachte das rege Treiben der Vögel.
 

SPÄTSOMMER  GEDICHT
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Gelb liegen Stoppelfelder in müder Sommerglut,
und fleiss'ge Schwalbenpaare
füttern die letzte Brut.
Trotz wolkenlosem Himmel weht merklich kühl der Wind.
Man spürt, dass Sommertage
jetzt nur gezählt noch sind.

An Strauch und Baume färbt sich schon hier und dort ein Blatt.
Die Brombeer'n reifen prächtig,
die Luft riecht schwer und satt.

Der See schlägt sanfte Wellen, verführt kaum noch zum Bad.
Der Angler an dem Ufer
jetzt seine Ruhe hat.

Man fühlt des Sommers Neige, schaut wehmütig zurück,
erahnt des Winters Kälte,
sehnt Frühlingszeit zurück.

( Annegret Kronenberg )
 


Ich wünsche euch einen wundervollen Start in die neue
Spätsommerwoche !
 

Samstag, 22. August 2015

ich steh auf Unkraut und Zwiebelernte


 Hallööle ihr Lieben von Nah und Fern ;0).

Ihr habt's richtig gelesen, ich " oute "  mich und stehe dazu :
Ich steh auf UNKRAUT . . . grins !
Ja wirklich. Bevor es völlig verwelkt ist, sammel ich das eine oder andere Unkraut für Sträußchen
zu binden oder Kränze zu werkeln. Oh je, ich höre schon die buuuh Rufe ;0)  und ich schäääme mich
ganz dolle ( nööö tue ich nicht ).
Die einen mosern drüber ( darunter zähle ich zum Teil ja auch uffz ).
Die wenigsten finden es sicherlich prikelnd, vertrocknetes gedönse, in diesem Falle ist es UNKRAUT
als Deko zu verwenden . . . geschweige das sie es für dekorativ befinden würden.
Es wird ausgerupft und auf dem Komposter geworfen oder es wird dem Unkraut mit Unkrautvernichter
zu Leibe gerückt. ( auch hier zähle ich wieder teils mit dazu )
Aber Gänseblümchen, Löwenzahn sammeln wir doch auch alle gern und emsig.
Auf jeden Fall werde ich von diesem hübschen Unkraut ein kleines Kränzchen werkeln und freu mich drauf.
In wenigen Wochen ist Herbstanfang ( meine Güte was geht das wieder schnell ) und dann möchte ich
für den Fall der Fälle bewappnet sein ggg.

Mensch, Albernheit lass endlich nach ! ! !
 


 Des Wahnsinns fette Beute hatte ich dieses Jahr bei der Zwiebelernte.
Es macht Spaß die eigenen Zwiebeln ernten zu dürfen und daraus den
ersten Zwiebelkuchen zu backen.
Sie schmecken göttlich, kein Vergleich zu den im Discounter gekauften.
Wenn die Zwiebeln einen doch nur nicht so zum weinen bringen würden,
gäbe es den Kuchen mindestens 1x in der Woche.
Zumindest in der Herbst / Winterzeit.
 
Wie wäre es mit einem Stückchen Zwieblelkuchen ?
Mit einem Gläschen Cidre gefällig ?

B O N  - A P P E T I T



Z W I E B E L E R N T E 

 


 
Das Wochenende werde ich ausgiebig im Freien verbringen.
Denn wer weiß, wie lange uns das spätsommerliche Wetter
erhalten bleiben mag. Im Garten gibt es einiges zu tun
Blumen, Büsche und Sträucher wachsen mir erneut wie in jedem Jahr über die Ohren
und so manches Pflänzchen im Haus wartet auf ein neues zu Hause in frischer Erde.
Klingt nach erdigen Fingern, kaputten Nägeln, duftend frischer Erde . . .  I love it, yes !
 
 
Wie verbringt ihr das sommerlich schöne Wochenende ?
Genießt es auf jeden Fall.

Sonntag, 16. August 2015

gebasteltes Shabbykränzchen und Herbstgedanken kommen auf


 Mich hat es erwischt ! Ja ehrlich . . . aber auch so etwas von erwischt ;0) .
Nein, nein, nicht was ihr nun denken werdet.
Ich habe " keine " Sommergrippe !
Seit einigen Jahren sammel ich alte Rosenblüten aus Samt und Seide.
( Oh mein Gott, noch so eine Leidenschaft )
Und als ich so durch mein Holzkästchen krame, haben mich
diese weißen
Shabby - Seidenröschen in den bann gezogen.
Schleifenband habe ich zu Hauf in sämtlichen Farben und Größen gehortet . . .
ach, welch ein Zufall ;0)
Schnell ein paar Glitzersteinchen auf Draht gefädelt und mein
Shabby - Seidenkränzchen ist fertig.
Ich find es einfach Zuckersüüüß.
Ja, ich gebe zu, dass es doch recht kitschig ist. Aber mir ist nach Glitzer und Kitsch.
Ist es nicht witzig verspielt, wie es dort in dem alten kitschigen Milchkännchen steht ?!
Die kleine silberne Muschel ist ein antikes Pillendöschen.

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Seit gestern Nachmittag regnet es unentwegt und ein herbstliches Gefühl macht sich breit
in meinem Kopf. Sogar die erste Deko ist heuer herbstlich ausgefallen.
Bin arg erschrocken als es mir bewußt wurde.
In wenigen Wochen ist der Sommer vorüber und der Herbst klopft an unserer Tür.
Ist doch nicht zu fassen, wo die Zeit geblieben ist ?
Haben wir einige Wochen oder gar Monate übersprungen ? !
Da könnte ich mir fast sicher sein dass dem so ist ( grummel ).
Mir wird schwer ums Herz. Allerdings gehört der Herbst zu meiner absoluten Lieblingesjahreszeit.
Wirklich ! Ich liebe es, wenn in der früh Nebelschwaden durch die Felder ziehen,
Krähen und Raben laut zu hören sind, das rascheln des Laubes und wenn es wieder bunt wird,
der erdige Geruch.
Nicht zu vergessen, die langen gemütlichen Abende unter dem Plaid, am Kamin mit Kaffee,
Tee oder Grog und einem dicken Schmöker.
Habe ich noch was vergessen ?  Da war doch noch was  . . . !
Ach natüüürlich. Die Strick / Häkelnadel werden häufiger ausgekramt und neue Ideen entstehen.
So hat jede Jahreszeit seinen eigenen besonders schönen und intensiven Reiz.



 



" Nichtstun ist die allerschwierigste Beschäftigung.
Und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt. "

( Oscar Wilde )

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Ich werde versuchen, mich dem absoluten Nichtstun zu widmen ;0)
Ob es mir gelingen mag ?
Wollt ihr mich dabei unterstützen ?!
Na, ganz unnütz lasse ich den Sonntagabend nicht ausklingen.
Wie bereits erwähnt, es regnet, es ist ungemütlich, herbstliche Stimmung hat sich
breit gemacht und die Handarbeitsnadeln liegen zum klimpern bereit auf dem Tisch.

Ich wünsche geruhsame gemütliche Stunden und einen guten Start in die neue Woche.

Bis bald !

Montag, 3. August 2015

Sommerfrüchte und Buchvorstellung : vom Winde gesät / Meine Frau, unser Garten und ich


 Seit Wochen erhasche ich mir tagtäglich reife Früchte aus meinem Obstgarten.
Es wird und wird nicht weniger.
Einerseits mag ich es ja sehr, doch mehr als Marmelade einkochen oder Fruchtsaft daraus
zubereiten oder für den langen Winter vorbeugen . . . geht nicht.
Gut, das in der Nachbarschaft meine reifen Früchtchen alljährlich gerne angenommen
werden. Gestern habe ich einen gebackenen Bisquitboden dick mit sommerlichen Früchten,
wie rote und schwarze Johannisbeeren nebst Himbeeren belegt.
Viel Schlagoberst dazu . . .  göttlich lecker sag ich euch.
Allein von den Himbeeren habe ich geschätzte 5 kg abgeerntet.
Als Shake schmecken sie auch vorzüglich lecker.
Am frühen Sonntagmorgen zog es mich mit einer großen Schüssel in den Obstgarten.
Es war so angenehm ruhig.
Nur die Vögel brachten mir ein guten Morgen Ständchen.
Mit einem Kaffee schlenderte ich zunächst durch den Garten und genoss die Stille des Morgens.
Dann machte ich mich ans Werk, denn die Beeren waren für die Gefriertruhe gedacht. 
Beeren pflücken, putzen, waschen und in Gefrierbeutel verpacken.
Herrlich, die ersten Beeren habe ich nun für den Herbst / Winter eingefroren.
In den kommenden Tagen geht es weiter mit der Ernte und einfrieren.
Es wäre doch jammer schade, wenn sie nicht geerntet werden.
Dennoch, fleißige Helferlein hab ich auch in diesem Erntejahr ;0).
Die Vögel lassen es sich recht gut schmecken und sind sogar so zutraulich, das sie oftmals
in den Sträuchern hocken bleiben während ich meine Beerchen pflücke.



FRESH   SUMMER - FRUIT'S
 

Heute darf ih euch wieder ein tolles witziges Buch vom Goldmann Verlag vorstellen.
Meinen lieben Dank möchte ich dem Goldmann Verlag aussprechen
für dieses Rezensionsexemplar !
Erschienen ist es am 18.05.2015 beim Goldmann Verlag im Taschenbuchformat.
Eine geballte 224 Seiten Lektüre die Vielversprechend, schmunzelnd, sehr amüsant, spritzig,
witzig und unterhaltsam ist. 
Ich muss echt zugeben, als ich den Titel las und den Autor ( ein Mann ),
harderten in mir gemischte Gefühle ;0) !
Denn uns ist ja allen bekannt, das eigentlich in den " meisten Fällen, "
Mann und Garten nicht 100 %ig harmonieren.
 Oder etwa doch ? ! Kenn ich nur die falschen Männer ? !
Nun, ich wollte mich eines besseren belehren lassen.

Das Buch :


 Vom Winde gesät.
Meine Frau, unser Garten und ich
Autor : Andreas Austilat. 
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Seine Frau ist große Anhängerin des Schmuckgartens.
Er dagegen sieht das Ganze mehr landwirtschaftlich."
Seine Frau hatte sich in den Kopf gesetzt, den Garten in ein subtropisches
Paradies zu verwandeln, mit Hängematte zwischen zwei Palmen.
Er hielt das für Unsinn, traute es nur nicht zu sagen und begnügte sich erst
mit einem "Hm."
Eine Kettensäge ist keine Nagelschere !
Die natürliche Neugier und Kleingärtnerehrgeiz treiben den Berliner Journalisten
dazu an, hinter seinem Reihenhaus nach Herzenslust zu mähen,
zu häckseln, zu buddeln und zu graben.
Mit viel Stolz zählt er seine Kirschen und ist schnell zur Stelle, wenn das Gemüse
Hilfe benötigt.
Seine Frau träumt allerdings von romantisch rankenden Rosen mit verborgenen Plätzen
auf den paar Metern zwischen der Terrasse und Geräteschuppen.
Selten sind sich die beiden einig und bekämpfen wurzelnde Weidekräuter und Würgepflanzen
in ihrem Garten. Ihr Familienhund legt sich tobend mit dem Paketboten an und neidische Blicke
gibt es auch über des Nachbars Zaun. Ja, so ein Garten kann für ordentlich Furore sorgen.
Nicht nur auf dem eigenen Grundstück ;0) 

Fazit : 

ich bin höchst begeistert von diesem unterhaltsamen sommerlichen Gartenschmökers
aus der Sicht eines Mannes.
Oftmals hab ich das Buch zur Seite gelegt, weil ich herzhaft über so manchen Satz
lachen musste.
Ich kann es nur empfehlen !

Eure  Moni

Samstag, 1. August 2015

Welcome August


 Das Wochenende steht vor der Tür und der Sommer zeigt sich erneut von seiner schönsten Seite.
Ach was schreib ich denn da ?! . . .  das Wochenende hat doch schon längst begonnen.
Zwischendurch kamen mir wirklich trübe Herbstgedanken.
Mein innerstes hegte derweil den Wunsch, am Abend den Kamin anzuzünden / so ungemütlich
war es manchesmal in der vergangenen Woche. Allerdings bin ich Standfest geblieben.
Dachte mir, was die Nachbarn wohl denken mögen, wenn aus meinem Kamin herbstliche
Rauchzeichen empor in den Himmel ziehen würden.
 Stattdessen hab ich mich mit einer dicke Strickjacke und Wollsocken eingemummelt.
In diversen Geschäften strahlen mir die herbstlichen Astern und Gräser entgegen.
Mit Gewalt sollen wir an den bevorstehenden Herbst erinnert werden.
Weit ist er ja nicht mehr von uns entfernt.
Aber Astern brauch ich nun wirklich noch nicht auf meinem Pflanztisch oder im Garten.
Wobei, so ganz nebenbei . . . meine Herbstanemonen blühen tatsächlich schon ;0) .
 Wie schnell die Zeit durch's Land zieht, wie schnell die Jahreszeiten sich verabschieden.
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" Die erste Bedingung, um mit anderen in Harmonie leben zu können,
ist die, mit sich selbst im Einklang zu sein. "

( Aristide Gabelli )

 AUGUST 

August, deine dröhnende Hitze lässt die ersten Äpfel reifen,
verführt so manchen am Wegesrand, mal über den Zaun zu greifen.

Blumen quellen in voller Pracht dem staunenden Betrachter entgegen.
Die Birke streut schon Samen aus, für die Spatzen ein gütlicher Segen.

August, du Gutelaunemonat, zeigst uns mal was Sommer heißt.
Bringst Sonne, Freude, Badewetter, auch wenn uns mal 'ne Mücke beißt.

( Annegret Kronenberg )
 

Mich zieht es gleich in den Garten und auf die Felder.
Blümchen pflücken um daraus Sträuße & Kränze zu binden.
Wenn ein wenig Zeit übrig ist ;0) werde ich ein Schränkchen abschleifen / aufhübschen.
Meine " ich will tun "  Liste ist für dieses Wochenende mächtig
voll gekritzelt.

Ich wünsche euch einen wundervollen sommerlichen Start in den Augustmonat !

Eure Moni