Sonntag, 5. Dezember 2021

aus vergangener Zeit

 

Seltsam wenn die Welt sich verwandelt und Winter sich über die Zeit stellt.
Wenn wir im Dunkel wandern und Einsamkeit uns von allem trennt.
Keiner ist weise, der nicht die Geduld kennt.
Alles braucht Stille, braucht Zeit, braucht Vertrauen in das Leise der Welt,
in das Wachstum jeder dunklen Zeit.

( Monika Minder )
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Die Zeit, sie verrinnt so schnell in Windeseile. Jetzt stecken wir schon im Dezember, im 2. Advent.
Wo ist denn nur den November, der hin ... so flux zog er vorüber.
Der November, ein Monat der einem doch manchmal quälend lang vorkam besonders als Kind wenn ich mich
recht daran erinnere. Ja, die Vorfreude auf den Advent, auf Weihnacht, Lichterglanz, Kerzenschein, Plätzchenduft,
Weihnachtslieder die man laut sang oder vor sich hin summte wenn wenn man unterwegs war.
Eine Geheimnisvolle und magische Zeit sie doch war.
Die Zeiten ändern sich und somit verschwinden meist auch ein Großteil der alten Bräuche.
Dabei möchte man eigentlich so vieles bewahren nicht nur in Erinnerungen oder im Herzen sondern sie wollen
weiter lebendig gehalten werden.
Es sind, wenn wir die Erinnerungen und Bräuche aneinander reihen wie eine zarte Perlenkette, viele wundervolle
Kostbarkeiten in unserer Lebenszeit eines jeden einzelnen von uns.
Jedes Jahr freue ich mich zum Beispiel aufs Neue, wenn ich im Keller in meinen Weihnachtskisten stöbere und an alten
Postkarten oder Briefen gelange.
Weihnachtskarten von lieben Menschen, die nicht mehr unter uns weilen, von freunden aus der Ferne, von einstigen
Nachbarn und beim lesen verliert man sich in Zeit und Raum.
Über viele Jahre schon hinweg, bekommen diese hübschen weihnachtskargen einen Ehrenplatz.
Ich liebe diese Stimmung.
Leider ist es seit es Handys und SMS, WhatsApp gibt bei den meisten in Vergessenheit geraten.
Dabei ist eine Karte etwas viel wertvolleres und persönlicheres.
Man sucht hübsche Karten aus, schreibt ehrlich lieb gemeinte Worte, verschickt sie und der wenige der sie bekommt,
dem zaubert man ein kleines lächeln beim öffnen des Briefkasten ins Gesicht.



In Zeiten wie diesen, tut es unseren Herzen und Seelen besonders gut, sich an solchen Orten der Ruhe auszuruhen.
Und ich bin Dankbar ein Land und Naturkind zu sein.
Dankbar, an solch einem herrlichen wundervollen Ort der Erde leben zu dürfen.
Es tut unendlich gut die Ruhe zu spüren, nach Herzenslust wandern zu können bis wir müde werden und wieder
in unser Heim zurück kehren.
Die Natur unterstütze uns dabei, gibt uns Kraft, füllt unser müde gewordenes Accu wieder auf.
Und wenn man dann noch 2 so wertvolle Seelchen ... ich nenne sie, wenn wir im Wald unterwegs sind :
" meine Waldgeister " ,
da sie stets irgend einen Schabernack mit mir treiben ;0)).


Manchmal ist meine Seele ein Schmetterling, und ich flieg im Wind ganz leicht einfach so dahin.
Manchmal bin ich ein schneebedeckter Baum und lieg in einem tiefen winterkranken Traum.
Aus dem Fenster schau ich dann wie es weht, und wie es braust und
Zuversicht kommt und geht.
Im leisen Auf und Ab leben wir einfach so gedankenvoll, gedankenlos und doch auch froh.

( Hanna Schnyders )


Waldgeisterlein oder Waldkoboldinnen ...
manchmal könnten es auch grazile Waldelfen sein ;0)


Einen gemütlichen schönen 2. ADVENT wünsche ich euch 

🎄  💫  🌟  🎄

Ein Lichtlein hüpft, s' will fröhlich sein.
Es leuchtet dir den Weg und sagt :
Bist nicht allein.

( Hanna Schnyders )