Donnerstag, 23. September 2021

Herbsttage

 

Jeden Tag ein wenig mehr verfärben sich die Blättchen in der Natur und Gärten.
Jeden Tag ein wenig mehr wird es bunter und bunter.
Und jeden Tag mehr nähern wir uns der bevorstehenden ruhigen Herbst / Winterzeit.
Eine Zeit, die ich besonders mag. Die Stille, die Einsamkeit, das zur Ruhe kommen.
In den frühen Morgen / Abendstunden wird es merklich frischer und ich freu mich, mir einen schönen
farbenfrohen Loop überzuwerfen und in knobelig dicken Boots zu hüpfen um durch die Natur zu streifen.
Das rauschen der bereits getrockneten Blätter in den Bäumen lauschen wenn der Wind mit ihnen spielt und
sie zu Fall bringt. Es macht mich entspannt, ein wenig glücklich und zufrieden.
Vögel versammeln sich und wollen in wärmere Regionen ziehen und ein klitze klein wenig macht es mich
melancholisch sie zu beobachten.
Tschau ihr lieben Piepmätze habt einen guten sicheren Flug, wir sehen uns doch bestimmt im nächsten Frühjahr wieder ?!
Unglaublich, was für eine Tortour die zierlichen gefiederten Wesen auf sich nehmen.
Zig Tausende Kilometer über Land, Fels und Meer.


Kleine Garteninspektion von Emma.
Das neugierige Näschen muss überall dran schnuppern


Die Heuernte wird eingefahren und die Sonnenuntergänge sind wunderschön
an klaren sonnigen Herbsttagen

Unser kleiner Freund Louis genießt nochmals ein Bad im See.
Verflixt, er hatte die Badehose vergessen und Emma musste Schmiere stehen da FKK
hier nicht erlaubt ist ;0).
Auf den Wiesen tummeln sich wohl derweil viel kleine Mäuschen.
Zumindest vermuten dies Emma und Loui und stampfen ihre kleinen Näschen in die Wiese
ahhh wie das duftet


Und dann tun sich plötzlich Wiesen auf, wo Gräser in voller Pracht wachsen.
Rein zufällig ( natürlich ) war die Schere dabei ( für den Fall der Fälle ) und es wird geschnippelt,
geschnippelt und geschnippelt. Und das schnippeln kann tatsächlich süchtig machen wenn man sieht,
das der Gräberbusch in der Hand immer üppiger wird.
Noch ein Halm und noch ein Halm, ach komm nun ist es aber genug.
Ach nee, komm noch mal einen und einen und einen ... es stehen ja noch unzählig viele auf der Wiese.
Und schließlich sind sie so hübsch dekorativ zu Hause in einer Vase.


Frisch weht der Herbst übers Land ;

in vielen Farben flattert Laub zu Grabe.

Golden stehen die Bäume im Raum ;

im letzten Wärmen glänzen sie uns Licht ins Auge,

wie wenn ein Sinn sich im Blick vermehren sollte.

( Monika Minder )

3 Kommentare:

  1. Schön hast Du den Beginn des Herbstes in Wort und Bild eingefangen, liebe Moni. Den Zug der Vögel in den Süden beobachte ich auch immer wieder mit einer gehörigen Portion Bauchweh, weiß man doch nur zu gut um die Leimruten und anderen Fangmethoden um dieser kleinen "Federbällchen" habhaft zu werden. Für viele Vögel ist ein Flug in den Tod! Ich kann dieses bestialische Treiben der Vogelfänger absolut nicht nachvollziehen...solch ein Verhalten müsste mit deutlichen Strafen geahndet werden...Ach, das ist auch wieder so ein Thema, bei dem ich, schon alleine in der Wortwahl, meine gute Erziehung vergessen könnte...
    Aber zurück zum Herbst, ich mag ihn auf der einen Seite, weil er uns mit einer unglaublichen Farbenpracht bereichert. Auch das besondere Licht der Herbstmonate genieße ich sehr, ABER, das ist mit Absicht ein großes ABER, der Herbst läutet auch das Ende des Vegetationsjahres ein...Und das, das stimmt mich immer wieder melancholisch mitunter sogar traurig...Und so hoffe ich auf eine schönen Winter und auf den nächsten Frühling...denn das ist genau meine Jahreszeit!
    Dir alles Liebe und hab Du weiterhin viel Freude am Herbst
    Heidi

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  2. Du hast uns heute wirklich einen ungemein reichen Herbst mitgebracht - irgendwie scheinen uns dieses Jahr die Farben noch satter.
    Dir ganz liebe Grüsse vom Jurasüdfuss

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  3. Sehr schön geschrieben. Jetzt wurde es schnell herbstlich, das Jahr eilt mit Riesenschritten dem Ende entgegen. Ich hätte gerne noch etwas Wärme. Du hast einen neuen Hund, sehe ich. Der ist viel kleiner als die Hunde früher. Lass es dir gut gehen.
    liebe Grüße von Johanna

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