Mittwoch, 22. April 2020

den Moment einfangen


 Egal zu welcher Zeit es uns in den Wald zieht, es ist nie der falsche Zeitpunkt.
Jede Jahreszeit, jeder Tageszeit hat ihren eigenen ganz besonderen Charme und Reiz.
Am Sonntag empfanden wir das Frühlingslicht so kräftig, die frischen Grüntöne kamen so richtig zur Geltung.
Das Waldgebiet ist so riesig groß, das man kaum einer Menschenseele begegnet war.
Als ich zuvor auf dem Parkgelände ankam, grauste es mir zunächst.
Es standen unzählige Autos dort geparkt. Doch die Menschen haben sich in allen 4 Himmelsrichtungen verteilt.
Und so haben kreuzten in den guten 3 Stunden die wir dort herumwanderten vielleicht 10 Personen unsere Wege.
Also könnte man fast von Waldeinsamkeit sprechen.
Wir mögen es sehr, allein im Wald umher zu irren.

Wie so oft, zog es uns in einen Seitenweg mitten durch die Pampa.
Einen Abstecher zu unserem Lieblingsbaum ist ein absolutes "muss " wenn wir hier wandern.
Kaum hatte ich die Decke ausgebreitet, waren wir auch schon unter dem Lieblingsbaum
gemütlich versammelt und  Insgeheim lacht er sicherlich über uns ;0)).
Er ist so skurril gewachsen, ich find ihn mega schöööön.
Viel Schatten kann er uns noch nicht spenden, aber egal, es tut gut in der wärmenden Sonne zu sitzen,
die Ruhe und das rauschen der  frischen Blätter zu lauschen.
Vögel hüpfen und fliegen immer wieder in dem Baum um sich zu versammeln.
Als Kind wäre ich gleich hochgeklettert bis zum höchsten Wipfel.
Jetzt sitzt man doch lieber drunter und schaut hoch ;0)), oder ...
______________________

Dazu fällt mir gerade ein Fingerspiel Spruch ein :

Steigt ein Büblein auf dem Baum,
ei so hoch, man sieht es kaum !
Hüpft von Ast zu Ästchen,
schaut ins Vogelnestchen.
Ui, da lacht es,
hui, da kracht es.
Plumps da liegt es drunter




Es ist schon spät am Nachmittag, die Sonne steht tief und
so langsam werden die Hundebeinchen müde.
Hier und da die Ruhe und den Ausblick in die Weite des Landes genossen,
noch einmal durch unser Lieblingsfeld gestreift, bevor es nach Hause geht.
Noch einmal den Moment eingefangen ...


Meine Lieben, ich wünsche euch eine entspannte sonnige Woche.

Sonnig wird sie auf jeden Fall, fast schon Sommerhaft würd ich sagen.
Und wenn der Ostwind nicht so stark pusten würde, wäre ein Sonnenbrand vorprogrammiert.

Samstag, 18. April 2020

Frühlingslaune




Momentan können wir wirklich nicht übers Wetter klagen und schimpfen.
So oft es die Zeit zuläßt, zieht es uns hinaus in die Natur.
Umso schöner, dass wir gleich mitten drin wohnen und nicht großartig fahren müssen
und vieles zu Fuß erreichen können. So zieht es uns oft an die Niers.
Es ist ein gemütliches Fleckchen zum spazieren oder nur einfach dazusitzen und den Fluß
und die Umgebung zu beobachten. Ab und an schippert ein Boot an uns vorbei, Schwäne die
Flussauf / abwärts schwimmen. Oder Hunde, die quirlig ins Wasser springen um etwas Badespaß zu genießen.
Meine beiden hatten schon ihren Badespaß und haben sich von der wärmenden Sonne trocknen lassen.
Heather liebt es, Rückwärts bei mir einzuparken ;0)) und sich auf dem Schoß niederzulassen.
Anscheinend hat man so eine bedeutend bessere Aussicht lol.



Wie wäre es mit einem Ballspielchen ? Na los, kommt schon. Ich warte ...
In wenigen Tagen sind Bäume und Sträucher rasend schnell Grün geworden und wenn
ein seichter Wind weht, hört man es leise rascheln. Vögel fliegen wild umher und sammeln
für ihre Nestehen und suchen nach Futter. Hasen hoppeln über die Wiese Schafe und Rinder
sind wieder auf den Wiesen. Ja, das ist Natur pur, so wie wir es mögen.
Das ist wahre Frühlingslaune. Frühlingslaune macht sich breit.
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 

Wenn der erste Frühlingshaftem über die Erde weht,
ist es, als ob ein Lächeln über ein Antlitz geht,
ein Lächeln, so still, so innig, so süßer Träumerei,
als gäbe es nichts andres auf Erden,
als Sonne, und Glück und Mai.
( Theodor Suse )



Wir wünschen euch ein wundervolles sonniges Wochenende.
Es wurde zwar Regen angekündigt, doch es war, wie es so schön heißt :
ein Tropfen auf dem heißen Stein und danach lächelte die Sonne wieder.
Kommt gut ins Wochenende !

BIS  BALD

Sonntag, 12. April 2020

Über die Ostertage ...



 In diesem Jahr ist alles anders, da fällt auch das Osterfest anders aus als wie gewohnt.
Viel habe ich nicht dekoriert, mir war nicht so danach.
Aber das eine oder andere Lieblingsosterdekoteil musste ich aus dem Keller kramen.
Selbst beim Einkauf lautete meine Devise in letzter Zeit :
weniger ist mehr und meist kommen mir zu Hause spontan die Ideen was ich kochen sollte,
wenn ich den Kühlschrank oder den Vorratsschrank öffne.
Es wird viel gelesen über die Ostertage. Habe mich ja mit reichlich Lektüre eingedeckt ;0))
Zu dem lockt das herrliche Wetter zu ausgiebigen Spaziergängen an der frischen Luft.
Den halben Morgen habe ich damit verbracht zu telefonieren und allen ein frohes Osterfest zu wünschen.
Einen Hefezopf hab ich noch gebacken und nun geht es entspannt in den Ostersonntag Nachmittag.
Meine nachdenkliche Phase habe ich beiseite geräumt um nur im hier und jetzt zu sein.
Zu viel Nachdenken kann einem ja bekanntlich Weise auch den letzten Nerv rauben ;0).
Alles kommt und passiert wie es sein soll.


 Dies kann passieren, wenn Frauchen ihren Chefplatz verläßt.
Sie kennt die bequemsten Sitzplätze und hat den vollen Überblick.
 Wir haben heute einen Abstecher zu einem nahegelegenen See gemacht.
Und da er so versteckt liegt, hatten wir ihn so ziemlich für uns alleine.
Klar das Heather ins kühle Nass hüpfen musste.
Sie liebt das Wasser und ist mit ihren fast 11 Jahren eine wahre Wasserratte.
Emma hingegen hat das nasse Element heute nicht eines Blickes geachtet.
Sie war nur bis zu den Knöchelchen drin und meinte das es ihr doch noch zu kalt sei.
Die Sonne hat das Fell schnell wieder aufgetrocknet.
Zum Glück, denn ich hatte kein Handtuch zum abrubbeln dabei.
So heißt es gleich auch wieder " her mit der Bürste " und fesch stylen bitte schön.




Ich wünsche euch ein frohes gesegnetes Osterfest.
Passt auf euch auf.

Bis bald

Freitag, 10. April 2020

zu viele Gedanken ... einfach machen


 Der Frühling ist erwacht und das Leben im Außen geht wieder los.
Wie herrlich ist es, durch Felder, Wiese und Wald zu ziehen, zu sehen,
wie alles zu neuem Leben erweckt. Seit einigen Tagen explodiert die Natur.
Überall grünt und blüht es, neue Triebe treiben aus, schießen zum Sonnenlicht um zu gedeihen,
zu Leben. Dann machen wir es doch auch ! Was hält uns ab ?
Es findet ein neuer Wandel auf der Erde statt, wir müssen und sollten alle umdenken und zu schätzen wissen,
was wir haben.
Jetzt, wo die Zeit still zu stehen scheint, überdenke ich mein bisheriges Leben umso mehr.
Und ich bin mir sicher, das die Natur, die Erde es auch so erreichen wollte.
Luxus, nein Luxus hab ich nie gebraucht und es gibt auf der Welt unfassbar viel, was mehr als überflüssig
ist und wozu kaufen, haben wollen, alles konsumieren zu wollen ?
Steigt einfach aus, beschäftigt euch mit den " Sinn " des Lebens. Ich bin mir sicher, dass das Leben um so einfacher,
leichter werden kann, wenn wir auf unnütze Dinge, die uns tagtäglich in den Medien angeboten werden verzichten.
Achte auf dein Inneres. Ein Satz der mich oftmals begleitet.
Und Verzicht muss nicht bedeuten das man zurück stecken muss.
Man sollte die Art und Weise, wie wir unser Leben gestalten stets von 2 Seiten betrachten.
Wir werden in etwas hineingedrückt / geboren, wir kennen es nicht anders, machen uns keine sonderlichen
Gedanken um das :

wie würde es sein, wenn es anders verlaufen würde ?
________________

In den letzten Monaten hatte ich vermehrt das Gefühl in den vielen Dingen, die mich umgeben, zu ersticken.
Ich habe begonnen, regelrecht auszumisten.

Habe mir nicht einmal die Frage gestellt :

brauchst du das eventuell irgendwann noch einmal ?

Wäre es nicht besser / Ratsam, es aufzubewahren ?

Nein, ich habe mich mit einer fremden Leichtigkeit von etlichen Dingen getrennt.
Allerdings habe ich es nicht Achtlos entsorgt.
Ich habe es Sinnvoll eingesetzt und anderen eine Freude damit bereitet.

Selbst von " Freunden " habe ich mich getrennt, die im Laufe meines Lebens zu Narzisstisch wurden 🙈.
Es tut mir leid, doch Herzlos bin ich wirklich nicht.
Ständig fühlte ich mich schlecht, so leer, so ausgesaugt und Energielos.
Und ich muss sagen, ... es war richtig diesen Weg zu gehen.
Richtige Entscheidung getroffen.
Aufatmen, Aufstehen, Weitergehen. Allerdings mit einem Neustart.
Ich habe mich quasi resettet. Wir können uns selbst heilen, wir müssen nur auf unser innerstes hören.
Alles was Denkbar ist, ist auch möglich. Wir dürfen es zulassen.

Das, was mich nachdenklich stimmt, ist, dass diese Menschen es nicht einmal verstanden haben warum ich
sie nicht weiter in dieser Sackgasse begleite möchte.
Aber darüber sollt ich mir keinen Kopf machen.
Sie denken und ticken anders, sind nicht so empfänglich, nicht so sensibel, ... anders halt als ich.
Aber ich habe keine Lust mehr auf Dramen und Energieraub.
Flucht von Disharmonie und entferne mich von negativen Dingen und richte mich neu aus.
Und es tut gut, es belebt, auch wenn man sich damit zunächst allein und vielleicht einsam fühlt.
Jedoch weitet sich immer wieder eine neue Türe durch die wir hindurch schreiten können.




Ein wenig österliche Deko hat sich auch in meinem Hausflur eingefunden.
Zumeist überkommt es mich wenige Tage zuvor
das Haus etwas österlich zu dekorieren.
Ich muss gestehen, ich bin nicht so der Osterdekofan.
Ja und anstelle ruhiger, gediegener Musik, tönen leichte afrikanische Klänge durchs Waldfeen Haus.
Leicht, beschwingt, passend zum heutigen sonnigen Tag.
Der erste Tag des Jahres, indem ich meine Sandalen trage.
Luft an den Füßen zu lassen, bedeutet auch ein wenig Freiheit.
Nach den Ostertagen beginne ich definitiv wieder damit, meine Sommerkleidung aus dem Versteck
zu holen und fein sortiert in den Kleiderschrank zu räumen.
Endlich die Winterkleidung beisammen räumen und Platz für Leichtigkeit erlauben.
Leichtigkeit.
Ich liebe dieses Ritual.


Nimm dir jeden Tag die ZEIT,
still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen.
Achte auf die  MELODIE des LEBENS,
welche in dir schwingt
( Buddha )

Ich wünsche euch einen gesegneten und entspannten Karfreitag.
Eure Moni

Sonntag, 5. April 2020

mit dem Blick zur Sonne


 So langsam würde nun das normale Outdoor - Leben stattfinden wenn nicht ... !
Aber alles hält sich in Grenzen. Doch für die Natur gibt es keine Grenzen.
Es ist  FRÜHLING  und jedes Blümchen will ans Sonnenlicht um sich zu wärmen, um zu Leben,
um sich wohl zu fühlen.
Dies wollen wir eigentlich ja auch :

den Blick zur Sonne.

Jedoch haben wir anscheinend zuvor die RUHE, die ZEIT, die MUßE dazu verloren.
All dies wird dem einen oder anderen in dieser Zeit bewußter.
Wünschen wir uns die " Normalität " wirklich wieder zurück ?!
Nein, für meinen Teil muss ich definitiv sagen : NEIN !
Die Entschleunigung tut gut, das Leben dreht sich langsamer, intensiver und so möchte ich es beibehalten !

Man bemerkt, dass viele Dinge, die einst für uns wichtig erschienen, so nichtig sind und man sich denkt :

warum war ich denn nur in dem Glauben es besitzen zu müssen ?
Geht es mir nun nicht wesentlich besser ?!!!

______________________

Heute ist ein sehr windiger Tag. Die Türen und Fenster klatschen ständig zu, unter den Türen heult der Wind.
Die Bäume rascheln und wehen die zarten frischen Blätter ordentlich durch.
Ich liebe diese Stille, ich lausche gerne, die Gedanken verfliegen in einem nichts ... ins Unendliche.
NICHTS hat gerade eine besondere Bedeutung.
Mich stört das klatschen der Fenster und Türen nicht.
Nein, es ist sogar angenehm den durchdringenden Geräuschen zu lauschen.
Dann, ... der Wind hat sich für einen Moment beruhigt bevor er erneut zu tosen beginnt.
Rüttelt er auch uns gerade gedanklich durch ?!
Auf der Terrasse wird es bunt und es sprießt neues Leben.
Das Licht spielt mit der Sonne und wirft Licht / Schattenspiele an den Wänden.
Beobachten, den Moment festhalten.
Eine Fliege saust und brummt lauthals durchs Zimmer.
Sucht jedoch schnell wieder den Ausgang und so wie sie kam, war sie auch schon wieder fort.
Dicke Hummeln haben sich kurz hier versammelt und summen vor sich hin.
Oder bringen sie mir ein Mittagsständchen ;0))
Die Sonnenstrahlen sind schon sehr durchdringend und wärmend.
Schnell erhitzt sich mein Gesicht und bei geschlossenen Augen tanzen kleine helle Punkte
vor meinen Augen. Wie kleine funkelnde Diamanten leuchten und blitzen sie.

Es ist ZEIT für einen Kaffee und ein gutes entspannendes Buch.
Zum Glück habe ich mich noch mit genügend Lektüre in der Buchhandlung eingedeckt
bevor sie wegen des Virus vorerst schließen mussten.
Hoffentlich überleben es die kleinen Lädchen. 
Um die großen Konzerne mach ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken.
Sie sind es, die den kleinen Unternehmen das Leben, ihre Existenz beachtlich erschwert haben.
Nun wären sie doch an der Reihe !!!
Bei NULL beginnen !











Wünsche euch einen gemütlichen Sonntag und passt gut auf euch auf.
Ich werde mir einen leckeren Kaffee aufbrühen, mir ein Buch schnappen und es mir
auf der Terrasse bequem machen.
Endlich wieder die Wärme, die Helligkeit und die sanfte Brise der Luft auf der Haut spüren.
Dies ist so viel mehr Wert als alles andere unnütze auf der Welt.
Machst gut ihr Lieben, bis bald ...

Samstag, 4. April 2020

in Zeiten der Stille


 ... in  ZEITEN  der  STILLE, zieht es uns noch viel mehr nach draußen und alleine in der Natur.
ZEIT, wir haben ZEIT in ZEITEN der STILLE.
Diese Stille, dem Wind und den Bäumen lauschen was sie uns mitzuteilen haben, Vögel die über uns
hinweg ziehen und lauthals krackelen und uns zeigen das der Frühling beginnt und sie ein
unbefangenes Leben führen können im Gegensatz zu uns Menschen.
Wie lange wird es noch andauern ?
Was passiert danach, wenn sich das normale Leben langsam wieder einpendelt?
Ist es dann vorbei mit der weltlichen Entschleunigung oder wird sich unser Leben von Grund
auf ändern ? Ich hoffe sehr auf letzteres.
Die Fotos sind zu Beginn der Woche entstanden, als es noch nicht ganz so schön war.
 Dennoch sind wir zwischendurch von der Sonne verwöhnt worden.
Ein See, fast für uns alleine. Ab und an trifft man Leinenhalter mit ihren lieben 4 Pfötchen.
Für Emma war ganz klar, das es für einen kurzen Moment unser eigener Steg sein wird und so haben
wir für ein Weilchen Platz genommen und die Kraft und die Wärme der Sonnenstrahlen aufgenommen.



So lang erwartet und dann schießt die Natur plötzlich in die Höh.
Es wächst, es blüht, es kribbelt und krabbelt, was klein war, wird groß.
Und so passt es ganz gut, dass auch unter den kleinen Gedichten
auf dieser Frühlingsweite ein paar Große dabei sind.






Genießt das herrlich schöne warme Frühlingswetter.
Geht raus an die frische Luft und genießt den Moment der Stille.
Haltet Abstand und bleibt Gesund !