Sonntag, 29. August 2021

bald ist Herbstbeginn

 

Kaum zu glauben doch in wenigen Wochen ist Herbstbeginn.
Genau genommen beginnt der Herbst am 22.09.
Kann mir jemand sagen, wo die verfluchten 8 Monate hin sind ?
Sie sind so schnell vorüber gezogen ohne das ich sie richtig realisieren konnte.
Oder vielleicht wollte ich es tatsächlich nicht realisieren durch all die verflixten Eindrücke / Ereignisse,
die um uns herum in der Welt geschehen ?!
Und ja, zugegeben fühle ich mich derzeit ein wenig Elanlos.
Man kommt einfach nicht mehr zur Ruhe man wird ständig mit Dingen konfrontiert, die man nicht
wahrhaben will. Da ist ein Rundgang im Garten, in der Stille der Natur doch ein wahres Seelenbalsam.
Der viele Regen bringt alles üppig ans wachsen und gedeihen.
Beim näheren hinschauen, bemerkt man plötzlich, wie weit wir schon in der bevorstehenden
nächsten Jahreszeit stecken. Und siehe da, da bildet sich der Hopfen fleißig empor.
Ist es nicht wunderschön ?!
Ich seh schon die ersten gewerkelten Hopfenkränze und Girlanden vor mir ;0))
Das Abendlicht ( wenn mal die Sonne scheinen mag ) wirft einen verträumten goldenen Schein aufs
frische Grün, Blümchen und Sträucher. Schmetterlinge schwirren emsig in den Schmetterlingssträuchern
und ab und an fliegen sie mir wild um den Kopf und ins Gesicht.
" Ups,Verzeihung hier geht's lang. Fast hätten wir uns verflogen "
höre ich sie lächelnd rufen.


In diesem Jahr dürfte es eine reiche Apfelernte geben.
Genug geregnet hat es ja ;0) aaaber ... in den Äpfeln haben sich die
Würmchen eingenistet. Ja und die zu Boden plumpsen ... ihr erahnt es sicherlich schon.
Zum Glück hängen genug Äpfel für uns alle dran lol.

Herrlich wie üppig alles blüht und grünt. Ist doch wirklich die
reinste Augenweide. Nun ist es wieder an der Zeit für hübsche Naturkränzchen
zu werkeln aus der fetten Henna, Gräser und Co.
Und mitten unter den Blümchen hör ich quaken. Da haben sich wohl das
Froschpaar drunter versteckt.
Tagesausflüge seien den beiden wohl erlaubt 😉.



Kürbisse, die sich statt auf dem Boden schlängeln, suchen lieber einen hohen Platz
auf einer alten Hecke  ... normal 🤔 ... ich sag mal ja.
Wenn man per Hand Umleitungsschilder anbringt ;0))) und sie höher legt, kann es schon mal schwindelnd
hoch werden für die dicken Dinger. Auf jeden Fall ein hübscher Eyecatch.

Hach ja was soll ich sagen ... es regnet natürlich wieder unaufhörlich heute.
Die ersten welken Blätter vom Kirschbaum fallen hernieder, zeigen uns das der Herbst nicht weit entfernt ist.
Ein Sonntag, an dem wir Planlos in der warmen Stube hocken und gleich
zur Kaffeezeit ein leckeres Stückchen  frisch gebackenen Zwetschgenkuchen
verspeisen werden. Das ganze Haus duftet schon nach Pflaumenkuchen und Zimt.
Der Duft einzigartig und wohlig.
Habt ihr auch manchmal solch seltsame Gelüste wie zb. in den Kaffee eine Prise Kardamom zu geben ?
Oh weiha, ich gute mich. Doch beim Kaffeegenuß experimentiere ich gern und was mir schmeckt,
wird halt öfters genossen. So auch eine Prise Kakao in den Kaffeefilter mit hinein geben.
Mmmmh, schmeckt wirklich sehr gut.


Und wieder beginnt die Zeit der Sonnenblumen.
Sie strahlen von weitem unübersehbar mit voller Kraft.
In umliegender Nähe befinden sich einige schöne Sonnenblumenfelder und da ist es ganz klar,
das stets einige mit Heimwärts möchten.
Wenn die Sonne sich so rar macht, leuchtet sie halt wenigstens
auf den Feldern und im Hause.
Meine Lieben, ich wünsche euch einen entspannten Sonntag
und einen tollen Start in die neue Woche.

Montag, 16. August 2021

Momente des Alltags

 

Für wenige Tage war der Sommer zurück. Just a Moment.
Nach diesen angenehmen warmen und hellen sommerlichen Tagen hat uns das
usselige Wetter zurück. Grauer Himmel, windig, unbeständig frisch und Regenschauern begleiten uns durch den Tag,
durch die erst neu angebrochene Augustwoche.
Zumindest durften wir das Wochenende noch vollsten auskosten und genießen.
Gemütlich auf der Terrasse sitzen und frühstücken.
Ja das lag schon ein ganzes Weilchen zurück. Umso mehr haben wir es genossen.
Es war vollgestopft mit kleinen ☘smomenten !
Uns hat es, wenn wir  nicht gerade unser Waldfeenstübchen belagert haben,
nach draußen in die Natur gelockt.
Einfach mal nix tun, Seele baumeln lassen. Ohne auch nur ein Fünkchen von einem schlechten Gewissen zu haben.
Kein Zeitgefühl, kein Druck, keine To Do Liste, ... alles ins Flow geleitet.
Die wärmende Sommerluft genossen, zugesehen, wie die Gräser im Winde tänzeln ... !
Die ersten Kirschbaumblättchen lassen sich auf der Terrasse nieder.
Und in den Morgen / Abendstunden nehmen riecht die Luft schon schwerer, erdiger nach Herbstluft.
Oder bilde ich es mir nur ein ?! Vielleicht ist es nur eine kleine Vorfreude auf den bevorstehenden Herbst.
Doch zuvor dürfen sich noch gern einige Tage des Sommers sich zeigen. Es wird wieder früher dunkel, die Abende
länger und ich ertappe mich dabei, wie im Stübchen mehr und mehr Kerzen angezündet werden.
Die Terrassentür dennoch weit geöffnet, die Luft, das dämmerige Abendlicht beobachten und Gedanken ziehen lassen.
Wenn die Sonne untergeht und alles ins goldene Abendlicht verhüllt.
Das läßt uns doch garantiert für einen Moment den Alltag vergessen.
Gedanken ziehen lassen ... nicht immer eines der leichtesten Übungen in dieser Zeit.
Am besten gelingt mir dies, wenn durchs Haus chillige Entspannungsmusik läuft.
Manchmal schnappe ich mir dazu Spontan mein Meditationsbänckchen, setz mich nieder, schließe die Augen
und versuche den Klängen zu lauschen.
Natürlich darf da ein angenehmes Düftchen eines Räucherstäbchens nicht fehlen ;0)


Hiesige Früchte Mirabellen, Kirschen, Himbeeren, Brombeeren.
Da backe ich gern wieder ein Blech Kuchen belegt mit einheimischen Obst.

Zeit der Ernte

Schmetterlinge lieben wohl auch den starken Duft von Minze ;0))
Ausgiebig und geduldig verschwand ihr Rüsselchen in den feinen Blüten.

 
Wie schön sie blüht meine Buntnessel Clous Wizards Sun Velvet.
Als Kind / Teeny mochte ich diese Art von Pflanzen nie.
Meine Mutter ( Gärtnerin ) umso mehr. Ich erinnere mich, das sie unzählige Arten
dieser Pflanze besaß und sie wuchsen wie verrückt.
In diesem Jahr hab ich selbst erstmalig ein hübsches Exemplar ergattert.
Lach, dieses kräftige Rot hat es mir angetan und nun beginnt sie zu blühen.




Man sagt, das man an den Blüten der Hortensien sehen könne wenn der Herbst in Anmarsch ist.
Die ersten Blüten der Hortensien hab ich schon zum trocknen Kopfüber in der Dunkelkammer gehangen.
Diese Blüte scheint noch ein absoluter frischer Spätzünder zu sein.
Der diesjährige Sommer war wahrlich perfekt für Hortensien.
Wenn ich in mancher Gärten schaue, und sehe, wie üppig auch dort die Hortensien blühen ... 
und ich dann überlege, wie unendlich viele hübsche Kränze man daraus werkeln könnt ... ❤️. 

Bis bald, eure Moni

Mittwoch, 11. August 2021

Manchmal hat die Stille einen Namen

 

Manchmal braucht es Stille um gewisse Dinge, Ereignisse,
Prozesse zu verstehen, zu dulden oder zu akzeptieren.
Das, was Momentan hier in unserem Land passiert ist unbeschreiblich, macht traurig, wütend,
bereitet Kummer. Am liebsten würde ich diesem Land den Rücken kehren.
Ein Stückchen Wald, ein kleines Domizil Namens Rückzugsort, ein kleiner angrenzender See.
Ruhe vor den bevorstehenden Geschehnissen und düsteren Ereignissen die uns  in kommenden Zeiten
niederwalzen werden. Doch ich bleibe Standhaft, beuge mich nicht, mache mein Ding und
irgendwann muss doch die Erleuchtung kommen und siegen!
Die ständigen tagtäglichen Ereignisse machen krank und müde.
Eine Woche mit Drehschwindel verbracht, fast eine komplette Woche unglaubliche Rückenprobleme ertragen,
Muskelschmerzen, Druck im Kopf, Luftprobleme. Und wovon das alles ?! ... vom ständigen Gedankenkarrussel.
Ich habe beschlossen, dem ganzen einen Riegel vorzuschieben. Ich mach ab nun nur noch mein Ding um mich zu schützen.
Eigentlich bräuchte ich keinen Fernseher mehr. Doch die GEZ brummt einem die Beiträge so oder so auf was ich schon mal
recht dreist finde und schlagen sogar die Gebühren noch höher für ihre täglichen Lügenmärchen.
Nicht mal einvernünftiges Programm kommt mehr zu Stande.
Nur noch 0 8 15 Serien und ziemlich flache Unterhaltung wird einem präsentiert.
Aber ich wollt nicht stänkern ;0) ... Ehrenwort.
Es geht doch nichts über Ruhe, Stille, Zufriedenheit, innere Einkehr und Freude.
Umso zufriedener und entspannter sind wir, weil wir einen neuen schönen ruhigen Platz gefunden haben.
Unser neues geheimes Versteck der inneren Ruhe.
Ein wunderschönes Plätzchen wo sich anscheinend nur Hundefreunde treffen.
 Ein herrliches Plätzchen zum picknicken, zum lesen, zum in den Himmel gucken, zum lesen, zum lachen
oder einfach den Hunden beim rumtollen zu beobachten.
Oder Boote beobachten, die hin und wieder in der kleinen versteckten Bucht anlegen.
Manchmal sitzen dutzende Reiher, Schwäne, Gänse auf der Wiese und man könnt meinen sie würden sich
lauthals untereinander unterhalten.

Manchmal hat die Stille auch einen Namen : nichts bewerten, ziehen lassen !




Und klein Emma hat zugleich neue Freunde gefunden.
Bei Hunden ist es anscheinend so wie bei kleinen Kindern ...
es harmoniert gleich und ab in den Sandkasten :0))
Während sich die Frauchens emsig unterhielten und über Gott und die Welt debattierten und lachten,
trollten die 3 fein umher.

Manchmal hat die Stille auch einen Namen : lachen !

Ein kleiner Fluss war vom vielen Wasser übergetreten und hat das Gras geplättet.
Bietet sich natürlich gleich als Ausruhplatz an wenn Emma nicht zuvor baden gegangen wäre.
Kaum hat ich das Foto geschossen, musste Emma unfreiwillig im Flüsschen baden gehen ;0))
Doch bei angenehmen sommerlichen Temperaturen kommt eine Abkühlung doch sehr gelegen ggg.
Schadenfreude ?! Die Knirpse stand selbst plötzlich bis zu den Knien im Wasser.

Manchmal hat die Stille auch einen Namen : Loslassen !


Einfach nur im Gras liegen und das rascheln der Bäume lauschen.

Einfach nur im Gras liegen und den Grillen horchen.

Einfach nur im Gras liegen und die ziehenden Wolken beobachten.

Einfach nur im Gras liegen und die Augen schließen.

Einfach nur im Gras liegen und Dankbar sein.


Manchmal hat die Stille einen Namen : Lebensfreude !

Montag, 2. August 2021

Urban Farming / gemeinschaftlich gärtnern, ...

 

Halli hallo ihr Lieben.
Es ist wieder einmal ein ordentliches Weilchen her seit meiner
letzten Post.
Aber manchmal weiß man einfach nicht, was oder wie man etwas zu Papier bringen soll.
An Ereignissen mangelt es ja nicht wirklich aber ihr wißt sicherlich,
wie es ausschauen kann, wenn man vor dem Computer hockt und man einen überfüllten Kopf hat.
Doch heute möchte ich euch ein absolut mega tolles Buch vorstellen :
URBAN  FARMING vom Löwenzahn Verlag.
Einen ganz ganz lieben Dank für dies wunderschöne Rezensionsexemplar und das Vertrauen was sie mir schenken.
In unseren Großstädten mangelt es oftmals an Grünflächen, an Gärten, Kleingärten / Schrebergärten.
Was sich allerdings in den letzten Jahren stark verändert.
Ein neues Bewusstsein stellt sich ein und wir lieben es, unser täglich Obst und Gemüse selbst anzubauen.
Ja und es macht einen heiden Spaß sich zum Teil selbst zu versorgen.
Kleingärten haben mittlerweile Hochkonjunktur und die urbanen Gärten boomen emens.
Jeder der kann und mag, sehnt sich nach einem Stückchen Garten, Freiheit.
Laura Setzer und Juliane Ranck wollten Landwirtschaft inmitten der Stadt.
Vor gut 2 Jahren starteten sie mit einem völlig verwilderten Areal im Herzen von Frankfurts Urban Farminn Project :
Gemüseheldinnen, das inzwischen 130 Mitglieder hat.
Nun möchten die beiden noch mehr Menschen für dieses städtische Gärtnern in den Bann ziehen.
Das Buch der beiden Frauen " Urban Farming " Gemüse anbauen,
gemeinschaftlich gärtnern, Ernährungssouveränität schaffen",
das am 24. Juni im Löwenzahn Verlag erschien, ist sowohl ein spannendes Sach aber auch ein
tolles hochinformatives Lesebuch.
Ein hervorragender Ratgeber für angehende Stadtgärtner /innen.
Die beiden Autorinnen Juliane Ranck und Laura Setzer  stellen weitere großartige umsetzbare Ideen,
Projekte und Pionier/innen vor.
Sie liefern eine Vielzahl informativer Tipps, detaillierte Anleitungenund praktische Tricks ganz gleich,
ob für den Start eines Gemeinschaftsprojektes oder für das kleine Gärtchen im eigenen Garten,
Balkon oder Terrasse.
Sie erklären die Permakultur, wo und wie essbares gedeiht und wie ein franz. Hügelbeet oder eine Wurmkiste angelegt wird.
Den Fokus legen die beiden Frauen auf die Gemeinschaft, also den Garten als Ort,
an dem Menschen zusammenkommen können,
sich locker rege austauschen können und gemeinsam eine gute Zeit verbringen möchten.
Wer gärtnert, macht nicht nur die Städte bunter, freundlicher, geselliger sondern auch lebenswerter und leistet einen Teil
gegen die Klimakrise !
Das tolle ist, das dieses 200 Seite starke Buch Klimapositiv hergestellt wurde.
Cradle to radle Druck und ist Plastikfrei unverpackt !
Das Buch ist in jeder Buchhandlung erhältlich. 
ISBN 978-3-7066-2687-3
Löwenzahn Verlag
Also ich bin sehr Dankbar und Begeistert, das ich dieses Buch vorstellen darf.
Für mich, ein absolutes must have für jeden, der sich mit diesem Thema Stadtgarten, Selbstversorgung und Klimakrise
auseinander setzt und interessiert ist.
 
Biologisches und saisonales Gemüse auf kleiner Fläche und mit wenig Mitteln hochproduktiv anbauen -
das ist das Prinzip des Market Gardening.
Nach dem Vorbild der Pariser Marktgärtner des 19. Jahrhunderts wird beim Market Gardeding ohne schwere Maschinen,
ohne Pestizide und Kunstdünger, dafür aber mit viel Wissen, Handarbeit und innovativen Techniken gearbeitet.
_________

 Jede Seite liest sich verständlich und es ist leicht zu verstehen.
Man möchte eigentlich gerne gleich in den urban Garden und loslegen. 




Es macht nicht nur große Freude dieses Buch zu lesen, man bekommt tolle Einblicke und ein
völlig neues Verständnis und Gefühl zu den Nahrungsmitteln


Über die beiden jungen Autorinnen:

Juliane Ranck absolvierte ihr Studium für Theater und Filmwissenschaft.
Nach einigen Jahren der Schreibtischarbeit , war ihr klar, das ihre künftige Bühne nicht der Schreibtisch
sondern der Garten sein würde.
Und da die Großstädte Heldinnen benötigt, jonglierte sie seitdem gekonnt mit ihrer Familie, der Arbeit und dem Projekt
" Gemüseheldinnen "durch den Alltag.

Laura Setzer erlebte die Natur in den vergangenen Jahren hauptsächlich in ihren alljährlichen Urlauben
oder bei Spaziergängen in den Stadtparks.
In Südfrankreich entdeckte die Grafikdesignerin mit ihrer Partnerin Juli die Liebe zum Gärtnern.
Und somit startete das Projekt der
" Gemüseheldinnen "