Leuchtend gelb sind die Felder. Fast könnte man meinen, das die Sonne
sich dort zum Ausruhen niedergelegt hat.
Ich liebe es, von der Ferne aus die leuchtenden Sonnenblumenfelder zu beobachten.
Ihre Blüten . . . hoch gestreckt zum Sonnenlicht.
Es sind wahre Sonnenanbeter.
Auch sie sind auch Vorboten des bevorstehenden Herbstes.
In wenigen Wochen wandelt der Spätsommer in den Herbst hinein.
Bauern ernten ihre Getreidefelder und der Mais hat schon eine stattliche Höhe erreicht.
Unzählige Felder mit Mais sind in unserer Gegend und am späten Nachmittag,
wenn die Sonne langsam untergeht und ich mit den Hunden durch die Felder streife, die Ruhe,
die frische Luft und ein leichter Sommerwind mich umgibt,
lausche ich gerne dem sachten rascheln der Maisblätter.
Verstecken spielen könnt man darin.
Fast beschützend wirkt der Mais wenn er mich von der rechten und
der linken Seite wie eine hohe Wand umgibt.
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Ich bin so Dankbar, dass hier auf dem Land so viele Sonnenblumenfelder stehen und wir uns
gegen einen kleinen Betrag so viele Sonnenblumen schneiden dürfen wie wir möchten.
Wenn ich zu einen Freundin fahre, die auch die gelben Sonnenanbeter vergöttert wie ich,
pflücke ich ihr einen gelben Sommergruß.
Sonnenblumen sind Spätsommerfreuden
Alles ist Vergänglich und erfüllt dennoch ihren Zweck.
Ich finde, das sie selbst im getrockneten, verblassten Zustand ein hübsches Ansehen haben.
Vögel können sich an den Sonnenblumenkernen laben.
Teils hänge ich die vertrockneten Sonnenblumen Kopfüber in Bäumen oder lege sie in einer
großen Schale und beobachte das rege Treiben der Vögel.
SPÄTSOMMER GEDICHT
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Gelb liegen Stoppelfelder in müder Sommerglut,
und fleiss'ge Schwalbenpaare
füttern die letzte Brut.
Trotz wolkenlosem Himmel weht merklich kühl der Wind.
Man spürt, dass Sommertage
jetzt nur gezählt noch sind.
An Strauch und Baume färbt sich schon hier und dort ein Blatt.
Die Brombeer'n reifen prächtig,
die Luft riecht schwer und satt.
Der See schlägt sanfte Wellen, verführt kaum noch zum Bad.
Der Angler an dem Ufer
jetzt seine Ruhe hat.
Man fühlt des Sommers Neige, schaut wehmütig zurück,
erahnt des Winters Kälte,
sehnt Frühlingszeit zurück.
und fleiss'ge Schwalbenpaare
füttern die letzte Brut.
Trotz wolkenlosem Himmel weht merklich kühl der Wind.
Man spürt, dass Sommertage
jetzt nur gezählt noch sind.
An Strauch und Baume färbt sich schon hier und dort ein Blatt.
Die Brombeer'n reifen prächtig,
die Luft riecht schwer und satt.
Der See schlägt sanfte Wellen, verführt kaum noch zum Bad.
Der Angler an dem Ufer
jetzt seine Ruhe hat.
Man fühlt des Sommers Neige, schaut wehmütig zurück,
erahnt des Winters Kälte,
sehnt Frühlingszeit zurück.
( Annegret Kronenberg )
Ich wünsche euch einen wundervollen Start in die neue
Spätsommerwoche !