Donnerstag, 29. Mai 2014

Rose Dream's

 Lag es am milden Winter, oder an dem dauernden Regen
der vergangenen Wochen? 
Oder an dem äußerst warmen April, das die Rosen unvorstellbar
schön und üppig blühen?!
Wo man auch hinschaut, blühen sie und leuchten uns entgegen.
Allerdings versammeln sich die Läuse rasant schnell nach den ergiebigen Regenschauern und warten auf ihr Festmahl.
Ich staunte nicht schlecht, als ich beim näheren hinsehen,
 wieder die lästigen Plagegeister entdeckte. 
Lachten sie mich etwa grade heftigst aus ?
 Hatte ich sie nicht erst vor wenigen Wochen vertrieben und war heile froh,
das die Kavallerie verschwunden war ?! Jetzt sind sie wieder da.
Aber auch die Schnecken fühlen sich emens wohl im Feuchtbiotop Namens Garten. Da haben sich die Schnecken allen ernstes an sämtliche Minzearten
in meiner Kräuterecke heran gewagt. 
Kahl gefressen haben sie die Minze, ... von unten an und klebrig, glibberig
sahen sie aus. Igitt, was hab ich mich geekelt uuuaahh.
 Was blieb mir anderes übrig, als alles herauszureißen und betrübt auf
mein Kräutereckchen zu blicken. Ja, ich hab wirklich Frust geschoben.
Nimmer hätt ich gedacht, das Minze auf deren Lieblingsspeisen stehen würd.
Am Samstag wird mich mein erstes Gang zum Wochenmarkt führen,
um Minze zu kaufen und anschließend geht es ab ins Beet.
Nach dem einpflanzen im Kräutergärtchen werde ich ein großes UMLEITUNGSSCHILD davor setzten und möchte hoffen,
das die ungebetenen Gäste, lesen können ! ! !
    Der andauernde Regen drückt sämtliche Pflanzenblüten nach unten.
Schwer hängen sie da.
Besonders die Pfingstrosen leiden darunter und die Kletterrosen. 
Teils hab ich sie erneut stützen müssen, da ich Angst hatte,
das sie brechen könnten.
 



 Der Duft der Rose

Der Duft der Rose
nimmt dich in einen süßen Bann,
rührt dich liebkosend leise
wie eine Liederweise
mit Ahnung voller Schönheit an,
ist ohne Gleichnis rein und zart:
du kannst es nicht ermessen,
fühlst nur ein süß Vergessen
und eine Gegenwart.


Hermann Hesse


Freitag, 23. Mai 2014

PAEONIA im Garten

 Waren sie nicht gestern noch in Knospe ?!
Ganz erstaunt war ich, als ich die ersten geöffneten Blüten der Paeonia
heut Nachmittag entdeckte.
Von weitem leuchteten sie mir entgegen.
Gestern konnte ich nur die Farbe erahnen, so dicht verschlossen
waren die Blüten.
Der ausgiebige Regen und die feuchte warme Luft geben ihr gutes
sicherlich dazu.
Und in diesem Jahr kann ich zum ersten Mal üppig mit der Gartenschere
an ihnen schippseln, ohne das es gravierend auffällt.
Sich in Geduld üben, ist nicht gerade meine Stärke.
Wir wissen ja alle, das ein Garten Zeit und Raum braucht um zu reifen,
zu wachsen und zu gedeihen.
Aber dieses kribbeln kennen wir alle.
Wir wollen doch wissen, wie der Garten bald aussehen könnte, so dicht bewachsen und zugewuchert. 
Wie wunderschön sie blühen, so dicht gefüllt
und die kräftige Farbe ... ein Traum.
Ich kann mich nicht satt an ihnen sehen.
  
PAEONIEN  in my Kitchen

 Pfingstrosen / Paeonie / Päonie
 Im 3. Jahr stehen sie nun in meinem Cottage Garten und nun,
wo ich sehe, wie toll sie gedeihen, ...
wo könnte ich noch 2 Pflänzchen setzen ?
Meine Überlegung geht schon so weit, das ich das Cottage Gärtchen
vergrößern möcht.
Zum Glück ist die Pflanzzeit für Paeonien September / Oktober,
so hab ich noch ein wenig Zeit.
    

Pfingstrosen

Manchmal bleib´ich vor ihnen steh´n
und denk, wie schön sie doch gemacht.
Nur kurze Zeit, dann müssen sie geh´n,
entfalten trotzdem diese Pracht.

Zarte Farben und kräftige auch,

leicht wirkt ihr Erscheinungsbild.
Im Bauerngarten sind sie Brauch,
man sieht sie einfach und gefüllt.

Wir sind gewohnt, daß es sie gibt,

erwarten sie um diese Zeit.
Gott, der Leben und Schönheit gibt,
hält sie verschwenderisch bereit
© Irmgard Adomeit

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende!

Sonntag, 18. Mai 2014

Bonbon au Chocolat

 Sie sind schon eine Sünde wert,
die kleinen Meisterwerke der Versuchung.
Diese " zu schade zum reinbeißen " Pralines habe ich von einer
lieben Freundin zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen.
Dazu machte sie einen kurzen Abstecher ins Nachbarland Frankreich.
Ist das nicht irre lieb von ihr ?! 
Göttlich schmecken sie.
Eine Mischung aus Marzipan, Liköre, Creme, Nüssen und sogar mit
niedlichen Macarons sind sie verhübscht.
 

Und da es sich der Frühling anscheinend doch noch überlegt hat und
zurückgekehrt ist, habe ich mir eine Chocolat gemacht 
( Blogschokolade, Vanillezucker und ein wenig Bittermandelöl ),
mir die Bonbon au Chocolat geschnappt und mit neuem Lesestoff :
 Das Lächeln Der Frauen ( Nicolas Barreau ) 
ein sonniges Plätzchen im Garten gesucht.

Endlich wieder im Garten sitzen und die angenehme Wärme genießen.
Den Garten inspizieren und nach neuen Blüten suchen,
die sich täglich öffnen und sich dran erfreuen.
Iris, Türkischer Mohn, Lavendel, die ersten Rosenblüten
haben sich geöffnet und duften um die Wette. 
Danke sagen möchte ich für die lieben Glückwünsche 
die ich von euch erhalten habe. 
  Ich hab mich sehr darüber gefreut.
 



 Das Lächeln Der Frauen.
Die Restaurantbesitzerin Aure`lie hat Liebeskummer :
Von einem Tag auf den anderen wurde sie von ihrem
Freund verlassen.
 Unglücklich streift sie durch PARIS und stößt in einer Buchhandlung auf einen Roman, 
der gleich in den ersten Sätzen nicht nur ihr Lokal,
sondern auch sie selbst beschreibt.
Natürlich möchte Aure`lie den Autor kennenlernen,
doch der ist leider sehr Menschenscheu,
erzählt der Lektor des französischen Verlags. 
Aber Aure`lie gibt nicht auf ... 

* * * * *
Ich hab dies Buch von der ersten Seite an nicht mehr
aus den Händen legen können.
Nach 200 Seiten hab ich es schweren Herzens zugeschlagen,
 damit der Lesestoff für die kommenden Abende reicht.

Es liest sich so herrlich, das man Neugierig ist,
wie es weiter geht.
Was mir besonders gefällt, ist, das zum Ende des Buches
tolle Rezepte vorgestellt werden.
 Es ist witzig, spritzig, manchmal urkomisch,
verführerisch und romantisch zugleich.


Mittwoch, 14. Mai 2014

Mitten in einer Windhose

 Der Mai ist alles andere als schön.
Tag täglich regnet es unentwegt.
Ab und an lugt die Sonne zwischen der dicken Wolkendecke hervor. 
Die Blumen im Garten welken in Windeseile dahin und auf dem Rasen 
kann ich bald den Freischwimmer machen.
Ja und gestern kam noch eine mächtig unangenehme Überraschung. 
Wie schon gesagt, es regnet und regnet und gestern . . .  feierte
die Waldfee ihren Geburtstag.
Für einen Moment hörte es auf mit dem unangenehmen Element "Wasser ".
Nicht, das ich den Regen nicht mag. Ich gehe gerne im Regen spazieren
und kann es genießen, den frischen Geruch vom Wasser ist herrlich.
Jedoch Tag ein Tag aus? Das geht garnicht.

Wo war ich stehen geblieben ? Ach ja :
Die kurze Regenpause mussten wir gleich nutzen, denn es war von den Temperaturen zunächst angenehm und die Sonne blinzelte uns an.
Ein Blick zum Himmel und total entsetzt sah ich, wie aus Richtung Holland
der Himmel voller Gemüsenetze wirbelten und div. andere Teile.
Es wurde laut und da begriff ich erst die Bedrohung die da auf uns zustieß.
Dann ging es nur noch wie in einem Actionfilm zu.
So schnell es ging rannten meine Gäste, meine Hunde ins Haus.
Wir waren gerade im Hausflur ( die Türe noch offen ) sah ich, wie die Windhose mit dem Hoftor spielte und wie im Garten die Gartenmöbel
durch die Luft wirbelten. Ein Gartenstuhl flog in das Garagenfenster. 
Ein Trampolin flog über den Hof hinweg und landete irgentwo
auf einer Autobahn.
( Das Trampolin gehörte einem Kindergarten ) 
In wenigen Sekunden war alles vorüber.
Nach einer ganzenWeile bin ich mutig in den Garten gestiefelt.
Sämtliche Gartenzäune sind rampuniert, einschließlich das Hoftor,
Glasscheiben und Regenrinnen. 
 Der Schrecken sitzt tief, es gab eine schlaflose Nacht und Aufregungen
mit der Versicherung.
 Es war nicht leicht in die Normalität zurück zu finden und zu feiern.
Jedoch haben wir uns nach dem Windhosen Besuch das Abendessen
schmecken lassen.
Hätten wir nicht in den Himmel geblickt, hätte uns die Windhose ohne Vorwarnung voll erwischt.
SCHUTZENGEL , es gibt sie also doch !
  
 Das Fenster zum Hof ;0)




 Türkischer Mohn

 Die Petersilienpflänzchen werden welk.
Frisch gepflanzte Kräuter brauchen Wasser zum Wachstum
... doch sooo viiiel ?!!

 Der Waldmeister steht in der Blüte.
Es wäre an der Zeit für eine leckere Maibowle.
 

Ich wünsche euch eine angenehme Woche.
 

Samstag, 10. Mai 2014

was koche ich nur heute ? ... Resteküche



Ist es zum verrückt werden ?
JAAAA, es ist zum verrükt werden.
Pünktlich zum Wochenende hat es sich eingeregnet.
Da wollen nicht mal die Hunde vor die Tür, geschweige ihr Frauchen.
Den ganzen Tag ... ach was erzähl ich da, seit gestern regnet es den lieben langen Tag.
Bei 13 Grad Außentemperatur darf ich doch getrost den Kamin anzünden.
Das wird wahrlich ein Lesewochenende.
Nein, besser noch :
einaufdemSofaeinkuschelMarathonLesewochenende.  

Zuvor muss ich euch allerdings unbedingt ein tolles Buch vorstellen :

R E S T E K Ü C H E
 Autorin : Ingrid Pernkopf
aus dem Pichler Verlag.

Was mache ich mit dem Rest des festtäglichen Braten,
mit übrig gebliebenen Reis, Nudel - und Brotmengen, mit Topfen - und Käseresten oder mit dem letzten Sück vom Sonntagskuchen? 
Meisterköchin Ingrid Pernkopf zaubert aus all diesen Überbleibseln, die wir oftmals Gedankenlos in den Abfalleimer entsorgen köstliche Gerichte.
Das große Buch der Resteküche, unverzichtbar für alle, die sparsam und umweltbewußt wirtschaften wollen.
Was mache ich aus :
Apfelschalen, Bananen, Biskuitresten, Bohnen, Früchten, Gemüse, Lebkuchen, Joghurt, Teigresten, Polenta ... ? !
Tolle, ansprechende und unzählige Rezepte auf über 300 Seiten erwarten
uns in diesem Kochbuch.

 Ingrid Pernkopf hat tolle Rezepte in diesem Buch vorgestellt.
Ingrid Pernkopf, geboren in Gmunden am Traunstein, führt seit 1989 mit
ihrem Mann das elterliche Gasthaus " Grünberg am See ".
Aufgewachsen bei ihrer Oma, die eine einfache Bäuerin war, lernte Ingrid Pernkopf schon früh die Werte eines Apfels oder einer Handvoll Kirschen,
einem Stück Bratenfleisch oder von Sauerkraut zu schätzen.
Eine Erfahrung, die sie bis heute prägt und sich der Resteküche mit
Liebe und Kreativität widmet.
  
Unzählige Foodfotos des Fotografen Peter Barci erwecken die Lust,
in Richtung Kühlschrank zu eilen, ihn zu öffnen, und zu schauen, 
was sich darin an Essensresten befindet um sich dann auf den Weg
in Richtung Kochstelle zu begeben.
Ich habs gleich getan und glaubt mir, es findet sich immer was im
Kühlschrank als auch auf dem Küchentisch und Anrichte.
Es macht Freude zu schauen, was vom Mittags / Abendtisch übrig
geblieben ist, um ein neues Gericht daraus zu zaubern statt achtlos
in den Abfalleimer zu entsorgen. 
Ein Buch, was ich mir gleich in Greifbarer Nähe gestellt hab.
Und wie schauts denn in eurem Kühlschrank aus ? Habt ihr auch stets Reste
und wißt nicht was ihr draus machen sollt? 
Einen lieben Dank geht an den Pichler Verlag für dieses tolle Rezensionsbuch. 
     



Gut gekocht.
 Schneiden, Hacken, Hobeln, Rühren
bunte Vielfalt - zum Garnieren
und das Würzen mit Gefühl 
ist der Countdown - ja das Ziel.

 Um die Gäste zu verwöhnen
will der Koch die Speisen krönen,
sie mit Liebe zubereiten, 
bis sie auf den Teller gleiten.

Ein Gourmet liebt noble Speisen,
Fleischgerichte gut zum Beißen,
das Gemüse knackig, frisch,
am gedeckten Essenstisch.
 ( Ingrid Riedel 1945 )

Ich wünsche euch ein gemütliches Wochenende trotz Regentröpfchen
die an unsere Fenster klopfen.