Samstag, 28. September 2019

eine Obstwiese auf einem verlassenen Hof



Wie ich festgestellt habe, sind doch die ungeplanten Aktionen zumeist die Besten.
Ohne ein festes Ziel sind wir los, quer Feldern und plötzlich war da dieser
geheimnisvolle Seitenweg.
Kaum Sichtbar war er, zwischen Hecken und Sträucher gut eingebettet.
Und ehe wir uns versahen, standen wir inmitten eines Paradieses.
Zunächst eine große Wiese mit riesigen Bäumen und je weiter wir hinein gingen,
desto uriger wurde es.
Dann standen wir mitten auf einer Streuobstwiese.
Je tiefer wir gingen, desto dichter wurde alles und dann standen wir plötzlich mitten auf einem
alten verlassenen, teils verfallenen Bauernhof.
Mein Herz ging bei diesem Anblick gleich auf und meine Neugierde wurde maßlos geweckt.
Plötzlich war er da, ... mein Tagtraum als Besitzerin dieses Hofes.
Völlig abgelegen lag er da, nichts und niemand war zu sehen, absolute Stille um uns herum.
Ein Jammer, die vielen Obstsorten von Äpfeln, Birnen, Zwetschgen, Pflaumen, alles lag größtenteils
verfault auf der Wiese.
Einen Korb hatte ich natürlich nicht dabei.
Wer denkt denn, das man gleich solch ein herrliches Wunder erleben darf.
Zudem, ... darf man das überhaupt ?!
Sich einfach bedienen, auch wenn wie in diesem Fall, der Hof völlig verlassen scheint ?!
Den einen oder anderen Apfel, Birne hätte ich bestimmt noch retten können.











Spätherbst

Schon mischt sich Rot in der Blätter grün,
Reseden und Astern im Verblühn.
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht.
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.

Und doch die Sonne glüht -
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt !
Banne die Sorge, genieße, was kommt,
eh Stille Schnee und Winter kommt.

( Theodor Fontane )









Selbst dieser alte morsche Baum trug einige Äpfel.
Vor Jahren wurden wohl neue Bäume gepflanzt.
Zumindest schaut es so aus.
Was würde ich darum geben, solch einen Hof als mein Eigen nennen zu dürfen.
Ich würde ihn weiterhin als Obsthof weiterführen und ihn mit Nutztieren wie Gänse, Enten,
Schafe, Ziegen und Eseln betreiben.
Dann wäre da noch mein Träumchen vom Hofladen und dem Verkauf von Eier von freilaufenden
Hühnern und Gänsen.
Käseherstellung, Obst, Säfte, ein kleines Landcafe, ... hach mir kommt so vieles in den Sinn.
Ein nicht gelebter Traum. Träumen darf man bekanntlich ;0)





Unscheinbare Wege verbergen oftmals große Schätze !






Ein spannender Nachmittag geht zu Ende und meine " Hofhunde "
Emma und Louis haben ihren Dienst beendet ;0))



Kommt gut ins letzte September Wochenende !
Hier soll es zumeist regnen.
Aber auch für diesen fall findet sich eine Sinnvolle Beschäftigung.

3 Kommentare:

  1. Liebe Moni,
    da würde ich auch gerne Hofhund sein und mit deinem Taum vom "Bewirtschaften" könnte sich mei nFrauchen ebenfalls anfreunden. Du hast ja so anmächelige Bilder mitgebracht, einfach herrlich wie im Herbst alle Früchte so im überfluss reifen. Beim Anblick der vieln Äpfel auf dem Boden läuft mir der Sabber.
    Einen lieben Sonntagsgruss von Ayka und ihrem Frauchen

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  2. Bei der Entdeckung wäre ich gern dabeigewesen.
    Liebe Grüße!

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  3. Liebe Moni,
    da habt ihr wirklich ein Schätzchen gefunden. Oh, ich kann deine Träume verstehen. Das wäre fein und würde mir auch gefallen. Herrliche Fotos hast du mitgebracht. So viele leckere Früchte hängen noch auf den Bäumen. Eigentlich schade wenn sie alle verderben. Vielleicht musst du doch noch einmal mit einem Korb hin ;-)Für Emma und Louis war das bestimmt ein wunderschöner Spaziergang. Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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